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Die Mathildenh�he

Bildurheber: � James Mcquarrie | Dreamstime.com

Der Name der mit 180 Metern über NN höchsten Erhebung Darmstadt ist heute Sinnbild für das einzigartige Gesamtkunstwerk von Bauten und Anlagen und Zentrum des Darmstädter Jugendstil.

Schon im 19. Jahrhundert war das Gelände im Besitz des Großherzogs eine prächtige, im Stil eines englischen Landschaftsparks gestaltete Gartenanlage. Noch heute kann man den gut erhaltenen Platanenhain bewundern.

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Die von Großherzog Ludwig 1899 ins Leben gerufene Künstlerkolonie Darmstadt bekam den Auftrag, auf der Mathildenhöhe neuzeitliche und zukunftsweisende Bau- und Wohnformen zu entwickeln.

Es entstand ein über die Landesgrenzen, ja weltweit beachteter Ort der Verbindung von Kunst, Kultur und Design. Bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges setzten namhafte Künstler wie Joseph Maria Olbrich, Peter Behrens oder Rudolf Bosselt wesentliche Impulse für die Entwicklung der Moderne. In vier Ausstellungen präsentierten die Künstler ihre Vorstellungen vom zukünftigen Leben. So konnten bereits in der ersten Ausstellung 1901 acht voll eingerichtete Musterhäuser besichtigt werden.

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Je nach Zielgruppe unterschieden sich die Hausentwürfe. So befanden sich ungewöhnliche Architekturen neben ansprechenden Bauten für die Mittelschicht, Kleinwohnsiedlungen oder Arbeiterhäusern. Manche der Gebäude wurden nach den Ausstellungen wieder abgetragen, andere während des Zweiten Weltkrieges beschädigt oder zerstört.

Heute präsentiert die Mathildenhöhe als „Akropolis des Jugendstils“ ihr historisches Erbe in einem rekonstruierten und restaurierten Ensemble aus Hochzeitsturm, Ausstellungsgebäude, Museum Künstlerkolonie, Künstlerhäusern, Platanenhain und Freigelände und lädt Besucher von nah und fern zum Staunen und Entdecken ein.

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