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Burg Frankenstein

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Nur wenige Kilometer südlich von Darmstadt liegt die sagenumwobene Burg Frankenstein.
Als nördlichste Burg der Bergstraße thront das 750 Jahre alte Gemäuer über der Rheinebene. Ein herrlicher Ausblick - bei schönem Wetter von Frankfurt bis Worms - bietet sich dem Besucher.


Umringt von malerischen Odenwalddörfchen hatten im 13. Jahrhundert die Herren von Frankenstein die Burg zu ihrem Hauptsitz erkoren.

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Während der nächsten 400 Jahre wurde Burg Frankenstein zu einer stattlichen Anlage ausgebaut. Im 17. Jahrhundert verkauften die von Frankensteins die Burg samt ihrer Herrschaft an den Landgrafen von Hessen-Darmstadt und zogen sich nach Franken zurück. In der Folgezeit litt die Burganlage zusehends. Zuletzt wurde sie nur noch als Zufluchtsort für Kriegsveteranen benutzt oder diente als Quelle für Baumaterial für die umliegenden Bauern. Im 19. Jahrhundert war die Zeit der Burgenromantik und man begann, die Burg zu restaurieren und die beiden verfallenen Türme wieder aufzubauen.

Heute ist die Burg ein beliebtes Ausflugsziel f�r Jung und Alt. Zahlreiche attraktive
Wanderwege f�hren an der Burg vorbei. Einen schnellen Zugang hat man auf der
�Himmelsleiter�. So werden die 256 Treppenstufen genannt, die vom Ort Nieder-Beerbach hinauff�hren. Etwas bequemer geht es auf dem ber�hmten �Herrenweg�, auf dem schon F�rst Bismarck unterwegs war. Wer mit dem Auto anreist, findet Parkpl�tze direkt unterhalb der Burg. Ein Restaurant verw�hnt seine G�ste mit kulinarischen K�stlichkeiten und einer herrlichen Panoramaterrasse.

Viele Geschichten ranken sich um die Vergangenheit der Burg. Von Ritter Georg und dem Drachen, einem Jungbrunnen, geheimnisvollen Magnetsteinen oder gar einem Monster, das die Schriftstellerin Mary Shelley zu ihrem weltberühmten Frankenstein-Roman inspiriert haben soll, erzählen die Legenden.

Dass diese Geschichten so lebendig bleiben, hat sicherlich auch mit dem über die Landesgrenzen hinaus bekannten Halloween-Festival zu tun, das einst von US-Soldaten in den 70er Jahren ins Leben gerufen wurde. Fast 30.000 Besucher lassen sich heute alljährlich an einem Wochenende im Oktober von Furcht einflößend verkleideten Schauspielern und stets neuen Special-Effekts Schauer über den Rücken jagen.

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